Finalläufe im PS Racing Center Greinbach

Das Arbö- Team- Steyr sorgte mit Chefzeitnehmerin Sigrid Kronsteiner und Allrounder Gerhard Nell wieder für einen perfekten Ablauf an beiden Veranstaltungstagen. Leider musste Gerald Lainerberger seine Teilnahme bereits am Vortag absagen. Sein Mitsubishi Colt machte Ihm einen technischen Strich durch die Rechnung. Schade.
Am Start für unser Team waren daher Alfred Feldhofer und Gerhard Nell in Ihrem bekannt schnellen VW Polo 16V, Gerhard Kronsteiner im Simca Rallye3, Anton Hinterplattner im bärenstarken Mitsubishi Colt GTI 16V sowie unser Evergreen Franz Wirleitner in seinem bewährten VW Golf GTI 8V.
Die Mehrfach Belastungen von Gerhard Nell in seinen Funktionen als Mitorganisator, Fahrervertreter und nebenbei als aktiver Fahrer sei hier einmal als riesiges Kompliment zu sehen. Was der alles leistet. Er prügelte den VW Polo an beiden Tagen jeweils zu überlegen Klassensiegen in der sehr stark besetzten Race Klasse bis 1400 ccm. Das konnte auch ein kleiner Verbremser in einem seiner Wertungsläufe nicht verhindern. Was soll man da noch sagen? Hut ab vor diesen Leistungen.
Auch Alfred Feldhofer konnte sich nicht über zu wenig Arbeit beschweren. Unzählige mal Slicks runter und rauf montieren um sie von Schmutz mittels Fön und Spachtel zu befreien. Er sorgte auch dafür, dass sein Polo Kollege, Gerhard Nell, jedes Mal vor dessen Läufen ein Top Vorbereitetes Renngerät an der Startlinie hatte. Zum Sportlichen: Alfred konnte mit wirklich schnellen Zeiten in dieser Hammerklasse am Samstag mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,04 sec. den ausgezeichneten 3. Platz einfahren. Tags darauf beim Lauf zur Arbö Slalom Trophy verfehlte dann Er den angepeilten Stockerlplatz nur ganz knapp und musste sich mit Rang 4 in der Race Klasse bis 1400 ccm begnügen. Herzliche Gratulation.
Diesmal „Nur“ am Samstag im Einsatz war Gerhard Kronsteiner in seinem Simca Rallye3. Er überließ sein Rennauto am Sonntag seinem Bruder Edi. Auch Gerhard hatte es mit starker Konkurrenz in seiner Race Klasse bis 1600 ccm zu tun. Nach Lauf 1 sah es nach einem weiteren Stockerlplatz aus. Mit zu viel Risiko im 2. Lauf ( Drifteinlage und Ausritt durch die Wiese ) und einem verhaltenen 3. Lauf reichte es an diesem Renntag nur zu einem 4. Rang in seiner Klasse. Muss auch mal sein.
Anton Hinterplattner, unser „stärkster“ im Slalomteam in seinem Mitsubishi Colt GTI 16V hat in der Race Klasse bis 2000ccm die schwierigste Klasse zu bestreiten. Wo es eigentlich nur ein Ziel gibt, nämlich „ Best of the Rest“ zu werden. Voll ambitioniert ging er an die Sache ran. Mit extrem schnellen Rundenzeiten, wo seine beiden schnellsten Zeiten nur eine Differenz von 0,04 sec. aufwiesen, konnte er dieses hochgesteckte Ziel auch einfahren. Platz 2 am ersten Renntag war dann das tolle Resultat. Bravo. Am Sonntag wollte er dieses Ergebnis natürlich bestätigen. Doch in dieser Mörder Klasse geht es halt nicht so leicht. Trotz wiederum schnellen Runden Zeiten musste er sich mit Rang 4 begnügen. Welch eine enge Kiste.
Nun kam Franz Wirleitner an die Reihe. Unser Evergreen, der nun mittlerweile seine 48. !! Saison an diesem Wochenende beendete, kann man nur applaudieren. In seinem Krobath Golf GTI 8V merkt man Ihm das aber gar nicht an. Er startete in der Sammel Klasse Race. Auch er konnte sich über mangelnde Konkurrenz nicht beschweren. Franz brachte es zustande, dass er seine Zeiten von Lauf zu Lauf immer etwas steigern konnte. Am Ende stand er mit wirklich schnellen Laufzeiten  und dem ausgezeichneten dritten Platz da. Super. Natürlich wollte er das tolle Ergebnis vom Vortag wiederholen. Auch da konnte sich von Lauf zu Lauf steigern.
Leider verpasste er das Stockerl nur ganz knapp und musste sich wie einige seiner Club Kollegen mit Rang 4 begnügen. Stellt sich damit nur mehr eine Frage: Sehen wir Franz und seinen Golf auch noch in 2 Jahren zu seinem „ 50-iger“ auf den Slalompisten?

Damit geht wiederum eine ausgezeichnete Saison für das wahrscheinlich beste Slalom Team Österreichs zu Ende und man kann gespannt sein, was alles 2019 daher kommt. 
Hoffentlich auch wieder mit Robert Breitfelder, Christian Sachsenhofer und Johann Zöttl.