Slalomsport vom Allerfeinsten

Bei besten äußeren Bedingungen ging
der dritte Laut zum 26ten oberösterreichischen Automobilslalom-Cup über die Bühne. Mit einem Nennergebnis von 99 Klassenstarter(innen) inklusive Veranstalterklasse kratzte man ganz knapp am 100er und auch das Zuschauerinteresse war beeindruckend wie immer. Die neue, superschnelle Streckenführung fand großen Anklang bei den Aktiven, Franz Wirleitner und Thomas Katzensteiner sorgten für beste Unterhaltung und Infos am Sprechermikro. Alles in einem wieder eine tolle Veranstaltung die das Arbö Team Steyr da über die Bühne brachte.

Mathias Kaiser (RT-Steyrtal) konnte nach zwei zweiten Plätzen diesmal den Spieß in der Klasse 1 bis 1400ccm umdrehen und Roland Wagner (IMSC-Ried) auf Rang zwei verweisen. Um Platz drei wurde heiß gekämpft wobei Georg Wimplinger (IMSC-Ried) den Salzburger Stefan Thalmayr (MSC Schlössl) um dreizehn Hundertstel verdrängen konnte. Weiterhin ungeschlagen blieb Schauppenlehner (MSC Urltal) in der Klasse 2 bis 1600ccm. Mit mehr als 3 Sekunden Vorsprung auf Walter Wimmer (MIC Uttendorf) gewann er auch Saisonlauf Nummer drei. Dritter und damit wieder am Stockerl wurde Andreas Hanel (PSV-Wien). Thomas Ritt zeigt sich weiter in bestechender Form und gewann ebenfalls zum dritten Mal die Klasse 3 bis 2000ccm im Diesel Golf. Seinen x-ten Motorsportfrühling erlebt derzeit Karl Pesendorfer (Ford Peschek), der sich vor  Christian Schneider (AMVC St. Georgen a. Walde) Rang zwei sichern konnte. Johann Forster (FHRT) war in der Klasse 4 über 2000ccm erneut das Maß der Dinge und gewann vor Philip Hoheneder und Hans Brei.

In der Division II wurde von den Fahrerinnen und Fahrern Slalomsport auf allerhöchstem Niveau geboten. So lagen am Ende in der Wertung um den Tagessieg zwischen Rang zwei und Rang zehn lediglich 98 Hundertstel! Erneut unschlagbar war der Polo von Gerhard Nell und Alfred Feldhofer (Arbö Team Steyr) die einen weiteren Doppelsieg in der Klasse 5 bis 1400ccm einfahren konnten. Nell fuhr mit 38,67 Sekunden auch überlegene Tourenwagenbestzeit. Um Rang drei duellierten sich wieder die Brüder Franz und Martin Dall (beide RC-Mazda-Eder), welches Martin am Ende knapp für sich entscheiden konnte. Seinen ersten Saisonsieg holte sich Franz Roider (MSC Lochen) in der Klasse 6 bis 1600ccm. Er verwies Lokalmatador Gerhard Kronsteiner (Arbö Team Steyr) damit heuer erstmals auf Rang zwei. Mit Platz drei zum ersten Mal auf dem Podest landete Christian Lindinger (MSC Wels) im neu aufgebauten Mazda MX-5. Die spannendste und mit 16 Teilnehmern(innen) wieder am stärksten besetzte Klasse war die Klasse 7 bis 2000ccm, wo die ersten vier nur durch 62 Hundertstel getrennt waren. Der Sieg ging an Robert Aichlseder (R-Motorsport), 27 Hundertstel vor Peter Tallian und weitere 9 Hundertstel dahinter Erwin Flicker (RSC Waidhofen/Th) auf Platz drei. Klaus Reitter (TART) schrammte als vierter nur um 26 Hundertstel am Stockerl vorbei. Um den Sieg in der Klasse 8 über 2000ccm entbrannte ein Duell der Sonderklasse zwischen Hermann Nachbauer (NH-Motorsport) und den erstmal im OÖ-Cup fahrenden Christain Mayr (KHRT). Mayr, im Ex-Auto von Heinrich und Robert Aichlseder unterwegs, und Nachbauer kämpften verbissen bis zum letzten Meter und am Ende hatte Mayr um läppische 14 Hundertstel die Nase vorne. Rang drei ging kampflos an Mario Mauhart nachdem Martin Steiner seinen Audi im Training in die Streckenbegrenzung bugsiert hatte.

In der Division III waren so viele Teilnehmer wie noch nie am Start und auch hier wurde es teilweise richtig eng. Am seinem Sieg in der Klasse 9 Serienfahrzeuge ließ Martin Bointner nicht den Funken eines Zweifels aufkommen, aber auf Rang zwei folgte eine handfeste Überraschung. Gerhard Schauppenlehner konnte im Honda CRX Engelbert Salomon (IMSC) Platz zwei um winzige fünf Hundertstel wegschnappen und somit in die Phalanx der Lotus Elise Piloten einbrechen. In der Klasse 10 Rennfahrzeuge gelang es Hermann Nachbauer das Polo-Duo Nell/Feldhofer zu sprengen und Sieger Gerhard Nell bis auf 13 Hundertstel auf den Pelz rücken. In der Klasse 11 Formelfahrzeuge (powered by abradia-ps.com) stand diesmal auch wieder Ex-Bergstaatsmeister Andi Stollnberger (ÖAMTC Haag) am Start und holte sich den Sieg vor Harald Dorfbauer (RT-Steyrtal). Stollnberger ließ seinen Opel Lotus dabei richtig fliegen und fuhr mit 38,22 Sekunden auch Tagesbestzeit.

Für die Aktiven gibt es nun eine Sommerpause bevor es mit dem vierten Lauf zum 26ten internationalen oberösterreichischen Automobilslalom-Cup weitergeht.

Pressereferent DI Martin Dall